Was wäre, wenn? Win-Win durch Netzwerke
Was wäre, wenn? Win-Win durch Netzwerke

Was wäre, wenn? Win-Win durch Netzwerke

Wer hat schon mal darüber nachgedacht, was wäre, wenn die Heiligen Drei Könige eigentlich Heilige Drei Königinnen gewesen wären?

  •  Sie hätten einfach nach dem Weg gefragt.
  •  Sie wären pünktlich angekommen.
  •  Sie hätten bei der Geburt geholfen.
  •  Sie hätten den Stall sauber gemacht.
  •  Sie hätten sinnvolle Geschenke mitgebracht und was zum Essen.

Doch kein Wenn ohne Aber. Denn Sie hätten auf der Heimreise gesagt:

  • Habt ihr die Sandalen gesehen, die Maria zu ihrer Tunika trägt?
  • Man sagt, Josef sei arbeitslos…
  • Wie halten sie es mit all den Tieren im Haus überhaupt aus?
  • Mal sehen, wann wir die Schale zurückbekommen, in der wir die Lasagne mitgebracht haben!?!
  • Der Kleine schaut Josef überhaupt nicht ähnlich!
  • Habt ihr die gammeligen Gäste mit den Viechern gesehen?
  • »Jungfrau«, dass ich nicht lache! Ich kenne Maria noch von früher…

Praktisch kombiniert

Was ich mit dieser Geschichte sagen will? Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir mehr netzwerken. Egal, ob Heilige Drei Könige oder Königinnen. Da 93,5 %* der österreichischen Unternehmen Kleinunternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern sind, kann jedes einzelne Unternehmen für sich nicht alle Wünsche seiner Kunden erfüllen. Außer: viele Kleinunternehmen bündeln ihre Stärken und werden so zu einer flexiblen Truppe. In der Canvas von Business Model You ist dem Bereich „Schlüsselpartner“ ein großer Bereich gewidmet, dem wir beim Überarbeiten unseres Businessplan fürs kommende Jahr viel Aufmerksamkeit schenken sollten.

Ich durfte dieses Jahr in so einem Netzwerk arbeiten und habe diese Win-Win-Momente kennengelernt. Einfach nur, in dem jedes Unternehmen seine Stärken eingebracht hat, konnten wir unseren Kunden sehr erfolgreich unterstützen.

Win-Win durch Geben

Ich habe seit Beginn meiner Selbstständigkeit immer wieder Menschen getroffen, die mir geholfen haben. Ohne, dass ich ihnen etwas zurückgeben konnte. Das habe ich nie vergessen. Deshalb möchte ich diesen Netzwerk-Gedanken weitergeben. Dass das in unserer Arbeitswelt allerdings noch unüblich ist, erkannte ich kürzlich: Ich habe einem Bekannten nach der Recherche für einen Artikel ein paar Infos weitergeschickt, weil er der Typ dafür ist, diese Idee erfolgreich zu verarbeiten. Daraufhin hat er mich gefragt, was ich denn von ihm bräuchte. „Gar nichts, ich wollte dir nur diesen Tipp geben“, war meine Antwort. Aus seiner Frage schließe ich, dass „kostenlose“ Hilfe immer noch recht selten ist. Vielleicht kann er mir nichts „zurückgeben“, doch durch die Unterstützung anderer Netzwerkpartner kommt irgendwann vielleicht wieder ein neuer Kunde zu mir. Oder dieser Bekannte, der durch die Idee erfolgreich wurde und jetzt meine Unterstützung im Texten, Ausformulieren, Organisieren oder Veröffentlichen braucht. Oder ich kann einfach miterleben, wie eine Idee andere Menschen glücklich macht.

Mit diesem GeDANKEn wünsche ich Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und freue mich auf das kommende Jahr.

Alles Liebe,

Nina Karner

PS: Zum Abschluss noch ein humorvoller Weihnachtsspot: #santaclara

*Quelle: WKO Beschäftigungsstatistik in der Kammersystematik; 1. Aufarbeitung, Dez. 2015

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