Der schmale Grat: Die Grenze zwischen Fordern und Befehlen
Der schmale Grat: Die Grenze zwischen Fordern und Befehlen

Der schmale Grat: Die Grenze zwischen Fordern und Befehlen

Es ist eine neue Tendenz, selbstbestimmter zu leben. Und das ist gut so: Mehr Menschen werden selbstständig, gehen ihre eigenen Wege und leben damit glücklicher.

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Eigenverantwortung ist gut. Wir folgen nicht blind Anweisungen und agieren in Rücksprache mit unseren eigenen Werten und unserer Wahrnehmung. Wir schützen uns vor der Wiederholung schlimmer geschichtlicher Ereignisse. Wir glauben nicht alles, was man uns erzählt. Wir legen auch die Verantwortung für Gesundheit nicht in die Hände anderer.

Andererseits lassen wir Chancen zur Entwicklung ungenützt verstreichen – wenn uns eine kategorische Abwehrhaltung – Misstrauen – blockiert. Denn wir haben das Potenzial, uns in alle Richtungen zu entfalten. Allerdings brauchen wir dafür Übung. Denken Sie ans Autofahren oder Radfahren. Man sagt, dass Profis in ihren Bereichen zirka 10.000 Übungsstunden benötigen, um ihren Status zu erreichen. Würden sie dabei jedes Mal mit ihrem Trainer diskutieren, wäre der Aufwand unvergleichbar höher und das Ergebnis bescheiden. Das heißt, wir brauchen neben einer stabilen Wertehaltung auch Vertrauen in Menschen, die uns in unserer Entwicklung unterstützen (wollen). Damit wir unsere Komfortzone erweitern.

Trotzdem bleibt es ein schmaler Grad und bedarf unserer Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, um entscheiden zu können, wer uns fördern&fordern oder wer uns manipulieren will. Ich bin in der glücklichen Lage, viele Forderer in meinem Umfeld zu haben. Danke an dieser Stelle.

Alles Liebe,

Nina

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